Das Prinzipienproblem in der Philosophie des Thomas von Aquin
Author
[Bochumer Studien zur Philosophie, 1] 1982. xxxviii, 555 pp.
Publishing status: Available | Original publisher:B.R. Grüner Publishing Company | Language: German
© John Benjamins Publishing Company
Table of Contents
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Abkürzungen | p. XIX
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Vorwort und Zusammenfassung des Gedankengangs | p. XXIII
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Einleitung
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1. Der Zusammenhang der Wissensfrage mit Problemen der praktischen Vernunft | p. 1
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2. Thomas' Einschätzung der praktischen Vernunft | p. 4
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3. Der Primat der theoretischen Vernunft als ein Fall systematischer Reduktion | p. 12
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4. Prinzipienbegriff und wahrheitstheoretische Ansätze: Wahrheit als Adäquation und als Implikation des Urteils | p. 23
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Erster Teil: Selbständigkeit als Begriff vom Prinzip: Die Substanz
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1. Kapitel: Der Beitrag der Urteilstheorie zum Substanzbegriff
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1. Zwei Ansätze zum Verhältnis von Satz und Satzteilen bei Thomas
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2. Genesis und Resultat des Kategorienbegriffs bei Aristoteles
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3. Bedingungen der Substanzkategorie
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4. Probleme des Substanz-Akzidens-Verhältnisses
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5. Priorität der Substanz in der Begriffsbildung
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2. Kapitel: Einige Aspekte des aristotelischen Prinzipienbegriffs auf platonischem Hintergrund
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1. Die Substanz als unabhängiges Früheres: Aristoteles' eigene Chorismosthese
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2. Substantialität und Beziehung nach Aristoteles und beim späten Platon
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3. Die Prinzipienfimktion der Substanz in praktischer Perspektive
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3. Kapitel: Abgrenzung der Prinzipienfrage gegen reflexive und negative Bestimmungen
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1. Abwertung der Dialektik gegenüber dem Wissen aus Beweisen
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2. Wissenstheoretische Reflexion als Aufklärung: der logische Begriff der Begründung
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3. Relativierende Reflexionen und ihre Entschärfung: Einzelheit und Einfachheit bei Thomas
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4. Systematische Unterordnung reflexiver Aussagen: der aristotelische Wahrheitsbegriff
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5. Das Verhältnis des Negativen zum Affirmativen bei Aristoteles: Teilhabe und Entgegensetzung
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6. Thomas' reflektierte Entgegensetzung von Negativem und Affirmativem: die Welt der Positivität und das bloß subjektive Sein des Nichtseienden
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7. Zuspitzung der Prinzipienfrage: Reflexionsbestimmungen (Transzendentalien) oder Substanzen?
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Zweiter Teil: Begründung des Prinzips ‘SUBSTANZ’ aus der Begrenzung des Wissenschaftlichen Diskurses
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1. Kapitel: Aristoteles' logischer Rahmen für die wissenstheoretische Grenzziehung durch den Prinzipienbegriff
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1. Legitimation einzelner wahrer Aussagen durch konventionelle Wesensprädikate
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2. Alltägliches Erkennen als Voraussetzung der wissenschaftlichen Wahrheit
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3. Wissenschaftliche Begriffsbildung aus dem gängigen Sprachgebrauch
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4. Bedingungen für Wissen
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5. Die Priorität der ersten Prämissen als relative Unabhängigkeit
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2. Kapitel: Die theoretische Realisierung von Unmittelbarkeit im Begriff der Prinzipienerkenntnis
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1. Unbedingte Geltung und dialektische Prüfung der ersten Prämissen: zwei Begriffe von Vernunft bei Aristoteles
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2. Erkenntnis und Stellenwert der apriorischen Prinzipien allen Wissens
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3. Die unmittelbare Erkenntnis spezifischer Prämissen im Kontext einer Theorie des Erkenntnisprozesses überhaupt
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3. Kapitel: Substantialität als Prinzip der Erfahrungsurteile und des wissenschaftlichen Begründens bei Aristoteles
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1. Das Realitätsbewußtsein der Erfahrung als Grundlage für Wissen
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2. Begrenzung als Notwendigkeit praktischer Vernunft
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3. Substantialität als Implikation des apriorischen Widerspruchsprinzips
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4. Der normative Charakter des aristotelischen Wesensbegriffs
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5. Das Kategorienschema als theoretische Bedingung wissenschaftlicher Beweise
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Dritter Teil: Alternative Ansätze in der Prinzipientheorie
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1. Kapitel: Selbstbewußtsein als ein Moment des Wahrheitsbegriffs
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1. Die ‘innere Rede’ als Wahrheitsinstanz: ein Motiv der Anamnesistheorie des Wissens bei Aristoteles
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2. Reflexivität des Urteils als Bedingung für Wahrheit und Irrtum bei Thomas
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2. Kapitel: Die Transzendentalien als die Wahrheit der Gegenstände und die materielle Bestimmtheit der Welt | p. 343
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1. Wahrsein als eine Bestimmung in der rationalen Struktur der Transzendentalien
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2. Vervollkommnung der materiellen Gegenstände durch ihr Erkanntwerden: die Problematik eines transszendentalen Moments in Thomas' Erkenntnistheorie
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3. Materie als Inbegriff einer der Erkenntnis entgegenstehenden Realität und die in den Transzendentalien gedachte Struktur
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4. Unterscheidung von kategorialen und transzendentalen Prinzipien (Einheit und Vielheit)
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3. Kapitel: Gewißheit der Erkenntnis als Leitgedanke der aristotelischen Wissenstheorie
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1. Vergewisserung über Wahrheiten durch Wahrnehmung und wissenschaftliche Begründung
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2. Das Selbstbewußtsein der Vernunft in den apriorischen Prinzipien als Grund aller Gewißheit
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3. Die Unableitbarkeit der spezifischen Prämissen aus der Selbstgewißheit der Vernunft und der Rekurs auf die Erfahrung von Substanzen
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4. Kapitel: Thomas' Ideal gewisser Erkenntnis
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1. Vergewisserung durch Deduktion aus unmittelbarer Vernunfteinheit
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2. Thomas' Begriff von Gewißheit als einem Bewußtseinsmodus: unverrückbares Anhängen und erzwungene Zustimmung
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3. Bedingungen notwendiger Zustimmung: Evidenz des Objekts, intellektuelle Anschauung und intelligibles Licht
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5. Kapitel: Thomas' Beziehung der Transzendentalien auf den Seinsbegriff (Ver. I 1) in vernunfttheoretischer Perspektive
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1. Die Transzendentalien als eine Alternative der platonischen Sprachtheorie zum aristotelischen Prinzipienbegriff
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2. ‘Seiendes’ als Inbegriff der Urteilsform und als nichtsubstantielles Prinzip bei Thomas
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3. Noch einmal das Früher-Später-Schema: ein bloßes Anwendungsmodell für die ‘größten Gattungen’ Platons?
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4. Thomas' Relativierung der Definitionslogik: Begriffsbildung durch immanente Einschränkung von Sein
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5. Die Grenze in Thomas' Reflexion auf die Logik des Seinsbegriffs: Fehlen einer alternativen Vernunftform für spezielle Sachbestimmungen und für das Nichtsein
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6. Kapitel: Thomas' Entwurf einer Struktur von Transzendentalien als Antwort auf die Frage nach dem Prinzip von Unterschieden (In Trin. IV 1)
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1. Aristoteles' Erklärung des Prädikats ‘verschieden’ und Thomas' Reduktion aller Unterschiede auf die Entgegensetzung von Affirmation und Negation
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2. Thomas' logische Analyse einfacher Unterschiede und identischer Bestimmtheit auf dem Hintergrund des aristotelischen Theoriemodells
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3. Revision des Seinsbegriffs angesichts der Frage nach einem Unterscheidungsprinzip
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4. Voraussetzungen und Schwierigkeiten einer sprachphilosophischen Interpretation des Distinktionsbegriffs
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5. Die logische Form von Urteilen als Grund für Unterschiede
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6. Zwei Tendenzen in der Vervollständigung der transzendentalen Struktur der Distinktion: Reflexion auf beanspruchte Bedingungen und Aufstellen einer linearen Begriffsordnung
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7. Thomas' Prinzipienbegriff, ein sich selbst relativierender Aristotelismus
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Quellen- und Literaturverzeichnis | p. 525
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Personenregister | p. 532
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Sachregister | p. 535
Cited by
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Haren, Michael
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