Sein – Reflexion – Freiheit
Aspekte der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes
Editor
Das Denken Johann Gottlieb Fichtes (1762-1814) gehört zu den großen Entwürfen der europäischen Philosophie. Fichtes Wissenschaftslehre entwickelte erstmals eine Theorie des absoluten Ich als Grundlage aller Wissenschaften. Damit schuf er das Fundament für die Entstehung des sog. Deutschen Idealismus. Der politische Denker Fichte nahm Stellung sowohl zur Französischen Revolution als auch zu den Napoleonischen Kriegen. Seine Sprachphilosophie hatte wesentlichen Einfluß auf W. von Humboldt. Seine Religionsphilosophie, namentlich die Anweisung zum seligen Leben (1806), gab wichtige Impulse für Philosophie und Theologie bis ins 20. Jahrhundert.
Die Beiträge dieses Bandes zeigen ein facettenreiches Bild der Philosophie Fichtes. Neben einer biographischen Einleitung steht zunächts das Verhältnis Fichtes zu Schelling, Hegel und Hölderlin im Zentrum. Weitere Beiträge widmen sich der frühen Wissenschaftslehre sowie der Natur-, Sprach- und Religionsphilosophie. Schließlich stellen einige Beiträge das Denken Fichtes in den größeren Rahmen der Philosophiegeschichte.
Die Beiträge dieses Bandes zeigen ein facettenreiches Bild der Philosophie Fichtes. Neben einer biographischen Einleitung steht zunächts das Verhältnis Fichtes zu Schelling, Hegel und Hölderlin im Zentrum. Weitere Beiträge widmen sich der frühen Wissenschaftslehre sowie der Natur-, Sprach- und Religionsphilosophie. Schließlich stellen einige Beiträge das Denken Fichtes in den größeren Rahmen der Philosophiegeschichte.
[Bochumer Studien zur Philosophie, 25] 1997. vi, 320 pp.
Publishing status: Available | Original publisher:B.R. Grüner Publishing Company | Language: German
Published online on 31 October 2011
Published online on 31 October 2011
© John Benjamins Publishing Company
Table of Contents
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Vorwort
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I. Zur Einleitung
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Fichte: Ein streitbarer Philosoph: Biographische Annäherungen an sein DenkenChristoph Asmuth | p. 5
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II. Fichte, Schelling, Hegel und Hölderlin
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Freiheit ist das höchste Gut des Menschen: Schellings erste Auseinandersetzung mit der Jenaer Wissenschaftslehre FichtesAlfred Denker | p. 35
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Das Sich-Setzen der Freiheit: Zum Verhältnis Schelling-FichteOrrin F. Summerell | p. 69
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Aspekte des Lebens: Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 und Hegels Phänomenologie des Geistes von 1807Annette Sell | p. 79
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Im Wechsel des Urteils und Seins: Zu Fichte und HölderlinFrank Völkel | p. 95
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III. Zur Wissenschaftslehre
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Fichte und das Problem der DialektikKlaus Hammacher | p. 115
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Fichtes frühe Wissenschaftslehre als dialektische ErörterungFelix Krämer | p. 143
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Über die präreflexive Existenz meiner selbstJörg-Peter Mittmann | p. 159
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IV. Aspekte der Philosophie Fichtes
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Natur, Vernunft-Natur und Absolutes: Drei Hinsichten auf den Natur-Begriff in Fichtes WissenschaftslehreHartmut Traub | p. 175
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Sprachursprung und Sprache bei J.G. FichteKlaus Kahnert | p. 191
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Das Christentum als Verwirklichung des Religionsbegriffs in Fichtes Spätphilosophie 1813Dirk Schmid | p. 221
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V. Das Denken Fichtes und die Geschichte der Philosophie
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≫Dieses Ich≪: Meister Eckharts Ich-Konzeption: Ein Beitrag zur >Aufklärung< im MittelalterBurkhard Mojsisch | p. 239
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Faktizität und Genesis: Zur subjektivitätstheoretischen Grundlegung von Religion bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich GogartenChristian Danz | p. 253
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Die Lehre vom Bild in der Wissenstheorie Johann Gottlieb FichtesChristoph Asmuth | p. 269
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Namenregister | p. 303
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Sachregister | p. 309
“[...] ein aufschluî reicher Sammelband, der nicht nur für die Fichteforschung von Interesse sein wird.”
Holger Zaborowski, Oxford
Cited by (2)
Cited by two other publications
Asmuth, Christoph
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Subjects
Philosophy
Main BIC Subject
HP: Philosophy
Main BISAC Subject
PHI000000: PHILOSOPHY / General